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EUSt und DDP
Christopher Matt
08/11/2020
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Halloween ist knapp vorbei – trotzdem habe ich noch eine Grusel-Geschichte für Sie:
Es ist ein grauer, lautloser und melancholischer Herbsttag. Herr Usher kehrt gerade von der Kaffeemaschine zurück, den eigentümlich öden Flur entlang, zu seinem Arbeitsplatz. In dem Schatten des Abends fällt sein Blick auf den Wandkalender. Er bemerkt, dass es nur noch wenige Wochen bis zum Weihnachtsfest sind. Das bedeutet: Feiertage – und die Verwandtschaft kommt. Seine hilflos traurigen Gedanken kreisen um die Frage „Was koche ich bloß für meine Schwester?“ – und er ahnt nicht, dass ein viel größeres Grauen den monotonen Büro-Flur hinunterschreitet und sich ihm nähert. Angekommen an seiner Bürotür streckt es den Kopf hinein und sagt: „Hey, du weißt doch – die Sendung nach Mexiko – da müssen wir DDP liefern!“
(AHHHH!)
DDP und EXW haben “Problempotenzial” im internationalen Warenverkehr. Ihnen ist das klar. Aber leider -so höre ich oft- den Zulieferern/Kunden nicht. Oder anderen Personen im eigenen Unternehmen. Daher habe ich ein Schaubild für Sie aufgesetzt -einmal auf deutsch und einmal auf englisch- mit dem (hoffentlich) klar und deutlich das Problem der Einfuhrumsatzsteuer beim Warenbezug aus einem Drittland unter DDP verdeutlicht wird. Denn Bilder sagen manchmal mehr als tausend Worte. Vor allem im Steuerrecht.
Da sich das Jahr neigt und die Blätter von dem Bäumen fallen, wird es auch wieder Zeit für eine neue Nomenklatur. Diese wurde am 30. Oktober im Amtsblatt L361 veröffentlicht. Zu finden (wie immer) via EUR-Lex, hier der direkte Link:
Dazu dann in Kürze eine weitere CustomsNews an dieser Stelle. Mit Nomenklatur im Excel-Format und Gegenüberstellung „Alt“ zu „Neu“.
Ja, die akteulle Pandemie-Situation macht das Thema “Schulungen und Seminare” nicht einfach. Zwar dürfen -trotz Lockdown Nummer 2- Fortbildungseinrichtungen weiter offen bleiben (natürlich unter Einhaltung der Hygiene-Konzepte) – aber die Unsicherheit bei den Unternehmen und Teilnehmern bleibt.
Wir bieten unsere Seminar-Reihe “Neuerungen Zoll und Außenhandel” auch dieses Jahr (mit begrenzter Teilnehmerzahl je Tag) an – bemerken aber sowohl einen höheres Aufkommen an Inhouse-Schulungs-Anfragen, als auch eine Nachfrage nach Online-Angeboten. Frei nach dem Motto “Geht nicht, gibt’s nicht!” machen wir das natürlich so, wie Sie es wünschen und stellen alle Möglichkeiten bereit. (Die Teilnehmer der letzten Jahre wissen aber: Aufgrund der immensen Masse an Stoff, ist die Präsenzveranstaltung zu bevorzugen.)
Bei Fragen kommen Sie gerne auf mich zu.
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